Deckenwechsel

Was ist der Deckenwechsel?

Der Deckenwechsel ist ein wichtiger Begriff in der Jagd und beschreibt den Fellwechsel bei Wildtieren, der meist saisonbedingt stattfindet. Der Deckenwechsel ermöglicht es den Tieren, sich an die unterschiedlichen klimatischen Bedingungen anzupassen.

Funktion des Deckenwechsels

Während des Deckenwechsels verlieren Tiere ihr altes Fell und es wächst ein neues Fell in einer anderen Beschaffenheit nach. Im Sommer ist dieses oft dünner und kürzer, um den Körper des Tieres vor Überhitzung zu schützen. Im Winter hingegen ist das Fell dicker und länger, was eine bessere Wärmeisolierung ermöglicht und somit vor Kälte schützt.

Erkennen des Deckenwechsels

Der Deckenwechsel ist für den Jäger von großer Bedeutung, da er Auskunft über den Gesundheitszustand und das Alter eines Tieres geben kann. Ein starker Deckenwechsel kann auf Stress oder Krankheit hindeuten. Das Fell von gesunden, erwachsenen Tieren wechselt oft gleichmäßiger und schneller als das von jungen oder kranken Tieren.

Auswirkung auf die Jagd

Der Deckenwechsel hat auch einen Einfluss auf die Jagdstrategie und -planung. So sollte während des Fellwechsels eher von der Jagd auf bestimmte Tiere abgesehen werden, da das Fell in dieser Zeit oft eine geringere Qualität aufweist und somit als Jagdtrophäe weniger attraktiv ist.

Deckenwechsel und Jagdzubehör

Im Zusammenhang mit dem Deckenwechsel können verschiedene Jagdzubehöre zum Einsatz kommen. So gibt es spezielle Bürsten und Handschuhe, die dabei helfen, das abgestorbene Fell von den Tieren zu entfernen und somit den Deckenwechsel zu unterstützen. Des Weiteren tragen Wärmebildkameras, die Temperaturunterschiede in der Felldecke sichtbar machen können, zur Beobachtung des Deckenwechsels bei.