Kreuzlähme

Kreuzlähme

Glossar Eintrag: Kreuzlähme

Einführung in die Kreuzlähme

Die Kreuzlähme ist ein Begriff, der bei der Jagd regelmäßig fällt. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung des Wilds, die zu massiven Bewegungsstörungen führen kann. In diesem Eintrag gehen wir näher auf Kreuzlähme, ihre Ursachen und Auswirkungen auf die Jagd ein.

Ursachen der Kreuzlähme

Die Kreuzlähme entsteht durch eine Schädigung des Rückenmarks. Sie tritt meistens durch Parasitenbefall auf, kann aber auch Folge von Unfällen oder bestimmten Erkrankungen sein. Zecken sind beispielsweise häufige Überträger der Erreger, die die Lähmung auslösen.

Auswirkungen der Kreuzlähme auf das Wild

Bei Kreuzlähme sind häufig die Hinterbeine des Tieres betroffen. Das führt zu charakteristischen Bewegungsstörungen und im schlimmsten Fall zur völligen Lähmung der Hinterpartie. Dadurch ist das Wild in seiner Mobilität stark eingeschränkt und kann oftmals nicht mehr erfolgreich flüchten.

Erkennung von Kreuzlähme bei der Jagd

Ein Zeichen von Kreuzlähme ist eine unkoordinierte oder schwankende Bewegung des Wilds. Auch plötzliche Stürze können auf die Krankheit hindeuten. Für die Jagd bedeutet die Kreuzlähme, dass das Wild unvorhersehbar und untypisch reagieren kann.

Maßnahmen bei Kreuzlähme

Wenn die Kreuzlähme bei einem Tier festgestellt wird, sollte möglichst schnell gehandelt werden, um Tierleid zu vermeiden. Dann wird in der Regel eine Abschussgenehmigung erteilt. Mit einem geeigneten Jagdzubehör, wie zum Beispiel einem Zielfernrohr, kann das Tier dann gezielt und schnell erlöst werden.