Luder

Luder

Luder ist ein Begriff, den Sie im Zusammenhang mit der Jagd oft hören werden. Aber was bedeutet er genau? Lassen Sie uns Licht ins Dunkel bringen.

Definition von Luder

Im jagdlichen Kontext bezeichnet Luder die Reste eines erlegten Wildes, die nicht zum menschlichen Verzehr vorgesehen sind. Dazu zählen beispielsweise Innereien und Knochen. Doch warum sind diese Reste von Bedeutung? Ganz einfach: Sie spielen eine wichtige Rolle als Lockmittel für Raubwild.

Die Rolle des Luders in der Jagd

Beim Einsatz von Luder handelt es sich um eine alte jagdliche Praxis, die darauf abzielt, bestimmte Tierarten anzulocken. Besonders Fuchs und Marder werden oft durch Luder angelockt. Warum tun wir das? Die Jagd auf Raubwild ist ein wesentlicher Teil des Wildtiermanagements und dient dem Schutz schwächerer oder bedrohter Arten.

Einsatz von Luder in der Jagdpraxis

In der Praxis wird das Luder oft auf einem sogenannten Luderplatz ausgelegt. Dabei handelt es sich um eine speziell ausgewählte Stelle im Revier, die sich durch gute Einsichtmöglichkeiten auszeichnet. So kann der Jäger das angelockte Raubwild aus sicherer Entfernung gut beobachten und bei Bedarf erlegen.

Kritische Betrachtung des Ludereinsatzes

Wie bei vielen Praktiken in der Jagd, gibt es auch beim Einsatz von Luder unterschiedliche Meinungen. Kritiker sehen in dieser Methode eine unfaire Locktechnik, Befürworter betonen indes die biologischen und natürlichen Aspekte des Luders als einen Teil der Nahrungskette. Unabhängig von der persönlichen Meinung ist die Verwendung von Luder rechtlich geregelt und nur in bestimmten Situationen erlaubt.

Zusammenfassung

Das Luder ist ein wichtiger Bestandteil der jagdlichen Praxis. Es dient als natürliche Lockmittel für bestimmte Arten von Raubwild und spielt eine entscheidende Rolle im Wildtiermanage-ment. Unabhängig von persönlichen Ansichten und Meinungen zur Luderpraxis, ist es wichtig, die gesetzlichen Bestimmungen zu beachten und ethische Aspekte der Jagd zu berücksichtigen.