Jagd in Eigenbewirtschaftung: Dein persönliches Jagdrevier

02.08.2024 111 mal gelesen 0 Kommentare
  • Die Eigenbewirtschaftung deines Jagdreviers ermöglicht eine nachhaltige und individuelle Hege und Pflege des Wildbestandes.
  • Du kannst eigenverantwortlich jagdliche Maßnahmen wie Ansitzbau, Kirrungen und Biotopverbesserungen durchführen.
  • Die direkte Kontrolle über das Revier fördert eine tiefere Verbundenheit mit der Natur und dem Wild.

Einleitung

Die Jagd in Eigenbewirtschaftung bietet Jägern die Möglichkeit, ihr eigenes Jagdrevier zu verwalten und zu gestalten. Dies bringt viele Vorteile mit sich, wie zum Beispiel eine bessere Kontrolle über die Wildbestände und die Möglichkeit, die Jagdstrategie individuell anzupassen. In diesem Artikel erfährst du, was die Eigenbewirtschaftung ausmacht, welche rechtlichen Rahmenbedingungen zu beachten sind und wie du erfolgreich dein eigenes Jagdrevier planst und organisierst. Ob du ein erfahrener Jäger bist oder gerade erst anfängst – dieser Leitfaden bietet wertvolle Informationen und praktische Tipps für jeden.

Was ist Jagd in Eigenbewirtschaftung?

Die Jagd in Eigenbewirtschaftung bedeutet, dass Jäger ein eigenes Jagdrevier verwalten und die Jagd selbstständig organisieren. Im Gegensatz zur Pachtjagd, bei der Jäger ein Revier von einem Eigentümer mieten, besitzen oder pachten Jäger bei der Eigenbewirtschaftung das Revier direkt. Dies gibt ihnen mehr Kontrolle über die Jagdplanung und die Wildbestände.

Marhel Hunting ist Dein zuverlässiger Partner für hochwertige Jagdausrüstung, praktische Jagdbekleidung, Wärmebildkameras der neuesten Generation und vieles mehr...

Werbung

Ein wesentlicher Aspekt der Eigenbewirtschaftung ist die Möglichkeit, die Jagdstrategie individuell anzupassen. Jäger können entscheiden, welche Wildarten bejagt werden und wie die Abschusspläne gestaltet sind. Dies führt oft zu einer nachhaltigen Bewirtschaftung des Waldes und einer besseren Kontrolle der Wildpopulationen.

Ein Beispiel für erfolgreiche Eigenbewirtschaftung findet sich in der Oberpfalz, wo Waldbesitzer durch Eigenbewirtschaftung die Verbisssituation von Mischbaumarten verbessern konnten. Dies zeigt, wie Eigenbewirtschaftung zur Lösung von Problemen in der Waldbewirtschaftung beitragen kann.

In Deutschland liegt das Jagdrecht bei den Grundstückseigentümern, die meist in Jagdgenossenschaften organisiert sind. Diese Genossenschaften können die Eigenbewirtschaftung organisieren, indem sie Jägern bestimmte Revierteile zur Bejagung anbieten. Jäger müssen dabei nicht zwingend Waldbesitzer sein, sondern können sich auch als Pächter bewerben.

Vorteile der Eigenbewirtschaftung

Die Eigenbewirtschaftung eines Jagdreviers bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Diese reichen von finanziellen Aspekten bis hin zu ökologischen und organisatorischen Vorteilen. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile im Überblick:

  • Günstige Pachtpreise: Da Jäger das Revier direkt bewirtschaften, entfallen oft hohe Pachtgebühren, die bei der Anmietung eines Reviers anfallen würden.
  • Flexible Reviergrößen: Jäger können die Größe ihres Reviers flexibel anpassen und so besser auf die Gegebenheiten vor Ort reagieren. Dies ermöglicht eine effizientere und nachhaltigere Jagd.
  • Kontrolle über die Wildbestände: Durch die Eigenbewirtschaftung haben Jäger die volle Kontrolle über die Wildbestände in ihrem Revier. Sie können gezielt Maßnahmen ergreifen, um die Populationen zu regulieren und den Wildverbiss zu minimieren.
  • Individuelle Jagdstrategien: Jäger können ihre Jagdstrategien individuell anpassen und so auf spezifische Herausforderungen und Ziele eingehen. Dies führt oft zu besseren Ergebnissen und einer nachhaltigeren Bewirtschaftung.
  • Verbesserung der Waldbewirtschaftung: Eigenbewirtschaftung kann dazu beitragen, die Waldbewirtschaftung zu verbessern. Ein Beispiel aus Utzenhofen in der Oberpfalz zeigt, wie Waldbesitzer durch Eigenbewirtschaftung die Verbisssituation von Mischbaumarten erfolgreich verbessern konnten.
  • Regelmäßige Überprüfung: Die Bejagung wird jährlich überprüft, und die Verlängerung oder Beendigung der Eigenbewirtschaftung hängt von der Leistung ab. Dies stellt sicher, dass die Jagd nachhaltig und effektiv bleibt.

Zusammengefasst bietet die Eigenbewirtschaftung eine Vielzahl von Vorteilen, die sowohl finanzieller als auch ökologischer Natur sind. Sie ermöglicht eine flexible und nachhaltige Jagd, die den Bedürfnissen des Waldes und der Wildbestände gerecht wird.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Jagd in Eigenbewirtschaftung sind in Deutschland klar geregelt. Diese Bedingungen variieren je nach Bundesland, daher ist es wichtig, sich über die spezifischen Regelungen in der eigenen Region zu informieren. Hier sind einige grundlegende Aspekte, die zu beachten sind:

  • Jagdrecht: In Deutschland liegt das Jagdrecht bei den Grundstückseigentümern. Diese sind meist in Jagdgenossenschaften organisiert, die das Jagdausübungsrecht für die Grundbesitzer ausüben.
  • Genehmigungen: Für die Eigenbewirtschaftung eines Jagdreviers sind bestimmte Genehmigungen erforderlich. Dazu gehört in der Regel eine Erlaubnis der zuständigen Jagdbehörde.
  • Reviergröße: Die Mindestgröße eines Eigenjagdbezirks ist gesetzlich festgelegt. In den meisten Bundesländern beträgt diese mindestens 75 Hektar.
  • Abschusspläne: Jäger müssen Abschusspläne erstellen und diese von der Jagdbehörde genehmigen lassen. Diese Pläne legen fest, wie viele Tiere welcher Art in einem bestimmten Zeitraum erlegt werden dürfen.
  • Überprüfung: Die Jagdbehörden führen regelmäßige Überprüfungen durch, um sicherzustellen, dass die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden. Dies umfasst auch die Kontrolle der Abschusspläne und der Wildbestände.
  • Vorarlberger Jagdgesetz: In Vorarlberg, Österreich, erlaubt das Jagdgesetz die Eigenbewirtschaftung unter bestimmten rechtlichen Bedingungen. Diese beinhalten die Einhaltung der Mindestgröße und die Genehmigung durch die Jagdbehörde.

Ein Beispiel für die erfolgreiche Umsetzung der rechtlichen Rahmenbedingungen ist die Jagdgenossenschaft Petersthal am Rottachsee. Seit 1996 bewirtschaftet sie eine Fläche von 1000 Hektar in Eigenregie, wobei der Waldanteil maximal 25 % beträgt. Die Einnahmen der Genossenschaft basieren auf dem erlegten Wild, nicht auf der Fläche, was zu einer nachhaltigen Bewirtschaftung beiträgt.

Zusammengefasst ist es wichtig, sich über die spezifischen rechtlichen Rahmenbedingungen in der eigenen Region zu informieren und diese einzuhalten. Nur so kann eine erfolgreiche und nachhaltige Eigenbewirtschaftung gewährleistet werden.

Anforderungen an Jäger in der Eigenbewirtschaftung

Die Anforderungen an Jäger in der Eigenbewirtschaftung sind vielfältig und erfordern sowohl fachliche Kenntnisse als auch organisatorische Fähigkeiten. Hier sind die wichtigsten Anforderungen im Überblick:

  • Jagdschein: Jeder Jäger muss einen gültigen Jagdschein besitzen. Dieser wird nach erfolgreichem Abschluss der Jägerprüfung und einer entsprechenden Ausbildung ausgestellt.
  • Fachkenntnisse: Jäger in der Eigenbewirtschaftung müssen umfassende Kenntnisse über Wildarten, deren Verhalten und Lebensräume sowie über Jagdmethoden und -techniken haben. Dies ist entscheidend für eine nachhaltige und erfolgreiche Jagd.
  • Abschussplanung: Die Erstellung und Einhaltung von Abschussplänen ist eine zentrale Aufgabe. Jäger müssen in der Lage sein, den Wildbestand zu beurteilen und entsprechende Maßnahmen zu planen und durchzuführen.
  • Revierpflege: Die Pflege und Bewirtschaftung des Jagdreviers ist eine weitere wichtige Aufgabe. Dazu gehört die Anlage und Pflege von Wildäckern, die Instandhaltung von Jagdeinrichtungen und die Kontrolle der Wildbestände.
  • Zusammenarbeit: Jäger in der Eigenbewirtschaftung müssen oft mit anderen Jägern, Waldbesitzern und Behörden zusammenarbeiten. Gute Kommunikations- und Teamfähigkeiten sind daher unerlässlich.
  • Rechtliche Kenntnisse: Ein fundiertes Wissen über die rechtlichen Rahmenbedingungen und Vorschriften ist unerlässlich. Jäger müssen sicherstellen, dass sie alle gesetzlichen Vorgaben einhalten.

Ein Beispiel für die Anforderungen an Jäger in der Eigenbewirtschaftung ist die Jagdgenossenschaft Bernbeuren am Auerberg. Seit 1992 bewirtschaftet sie eine Fläche von 3600 Hektar in Eigenregie. Die Jäger müssen hier nicht nur die Abschusspläne einhalten, sondern auch regelmäßig Waldbegänge durchführen und die Verbisssituation beurteilen.

Zusammengefasst erfordert die Jagd in Eigenbewirtschaftung ein hohes Maß an Fachwissen, organisatorischen Fähigkeiten und rechtlichen Kenntnissen. Nur so kann eine nachhaltige und erfolgreiche Bewirtschaftung des Jagdreviers gewährleistet werden.

Beispiele erfolgreicher Eigenbewirtschaftung

Es gibt zahlreiche Beispiele erfolgreicher Eigenbewirtschaftung, die zeigen, wie effektiv und nachhaltig diese Form der Jagd sein kann. Hier sind einige bemerkenswerte Beispiele:

Jagdgenossenschaft Petersthal am Rottachsee: Seit 1996 bewirtschaftet die Jagdgenossenschaft Petersthal eine Fläche von 1000 Hektar in Eigenregie. Der Waldanteil beträgt maximal 25 %. Die Einnahmen der Genossenschaft basieren auf dem erlegten Wild, nicht auf der Fläche. Dies hat zu einer nachhaltigen Bewirtschaftung und einer positiven Entwicklung der Vegetation geführt. Jagdvorstand Erwin Ettensperger und Jagdleiter Max Ostheimer berichten von hohen Wildkörpergewichten und einem geringen Fallwildanteil, was die Einhaltung der Abschussziele bestätigt.

Jagdgenossenschaft Bernbeuren am Auerberg: Seit 1992 bewirtschaftet die Jagdgenossenschaft Bernbeuren eine Fläche von 3600 Hektar in Eigenregie. Die jährliche Strecke umfasst knapp 300 Rehwild und einige Sauen. Die Jäger in Bernbeuren leisten Vorauszahlungen für die Abschüsse im Jagdjahr. Regelmäßige Waldbegänge und revierweise Beurteilungen der Verbisssituation tragen zur nachhaltigen Bewirtschaftung bei. Die Abschusspläne werden trotz hoher touristischer Nutzung eingehalten.

Allgäu: Im Allgäu praktizieren Jagdgenossenschaften seit Jahrzehnten erfolgreich die Eigenbewirtschaftung. Diese langjährige Erfahrung zeigt, dass Eigenbewirtschaftung nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch sinnvoll ist. Die flexible Anpassung der Pirschbezirksgrößen und die günstigen Pachtpreise tragen zur Attraktivität dieser Bewirtschaftungsform bei.

Utzenhofen, Oberpfalz: In Utzenhofen zeigt ein Beispiel aus der Sendung „Unser Land“ des Bayerischen Rundfunks, wie Waldbesitzer durch Eigenbewirtschaftung die Verbisssituation von Mischbaumarten verbessern konnten. Dies trägt zur nachhaltigen Waldbewirtschaftung und zur Förderung der Biodiversität bei.

Diese Beispiele verdeutlichen, dass die Eigenbewirtschaftung von Jagdrevieren viele Vorteile bietet und zu einer nachhaltigen und erfolgreichen Jagd beitragen kann. Sie zeigen auch, dass eine gute Planung und Organisation sowie die Einhaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen entscheidend für den Erfolg sind.

Planung und Organisation des eigenen Jagdreviers

Die Planung und Organisation des eigenen Jagdreviers ist ein zentraler Aspekt der Eigenbewirtschaftung. Eine sorgfältige Planung stellt sicher, dass die Jagd nachhaltig und effektiv ist. Hier sind die wichtigsten Schritte zur erfolgreichen Planung und Organisation:

  • Revieranalyse: Beginne mit einer gründlichen Analyse deines Jagdreviers. Erstelle eine Karte, die alle wichtigen Punkte wie Wildwechsel, Einstände, Wasserstellen und Jagdeinrichtungen zeigt. Diese Karte dient als Grundlage für alle weiteren Planungen.
  • Wildbestandserfassung: Führe regelmäßige Zählungen und Beobachtungen durch, um den Wildbestand in deinem Revier zu erfassen. Dies hilft dir, die Populationen zu überwachen und die Abschusspläne entsprechend anzupassen.
  • Abschussplanung: Erstelle einen detaillierten Abschussplan, der auf den Ergebnissen der Wildbestandserfassung basiert. Der Plan sollte festlegen, wie viele Tiere welcher Art in einem bestimmten Zeitraum erlegt werden dürfen. Achte darauf, dass der Plan von der zuständigen Jagdbehörde genehmigt wird.
  • Revierpflege: Plane Maßnahmen zur Pflege und Verbesserung deines Reviers. Dazu gehören die Anlage und Pflege von Wildäckern, die Instandhaltung von Jagdeinrichtungen und die Schaffung von Rückzugsgebieten für das Wild.
  • Jagdorganisation: Organisiere die Jagdaktivitäten in deinem Revier. Dies umfasst die Planung von Drückjagden, Ansitzjagden und Pirschgängen. Stelle sicher, dass alle Jäger über die geplanten Aktivitäten informiert sind und die Sicherheitsvorschriften einhalten.
  • Zusammenarbeit: Arbeite eng mit anderen Jägern, Waldbesitzern und Behörden zusammen. Eine gute Kommunikation und Kooperation sind entscheidend für den Erfolg der Eigenbewirtschaftung.
  • Dokumentation: Führe eine genaue Dokumentation aller Jagdaktivitäten, Abschüsse und Beobachtungen. Diese Aufzeichnungen sind wichtig für die Überprüfung der Abschusspläne und die langfristige Planung.

Ein Beispiel für eine erfolgreiche Planung und Organisation ist die Jagdgenossenschaft Bernbeuren. Dort werden regelmäßige Waldbegänge durchgeführt, um die Verbisssituation zu beurteilen und die Abschusspläne anzupassen. Diese systematische Herangehensweise trägt zur nachhaltigen Bewirtschaftung des Reviers bei.

Zusammengefasst ist eine sorgfältige Planung und Organisation entscheidend für den Erfolg der Eigenbewirtschaftung. Durch eine gründliche Analyse, eine genaue Abschussplanung und eine enge Zusammenarbeit mit allen Beteiligten kann eine nachhaltige und effektive Jagd gewährleistet werden.

Tipps für den Einstieg in die Eigenbewirtschaftung

Der Einstieg in die Eigenbewirtschaftung kann eine spannende, aber auch herausfordernde Aufgabe sein. Hier sind einige praktische Tipps, die dir den Start erleichtern und dir helfen, dein eigenes Jagdrevier erfolgreich zu bewirtschaften:

  • Informiere dich gründlich: Bevor du mit der Eigenbewirtschaftung beginnst, solltest du dich umfassend über die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Anforderungen in deiner Region informieren. Dies umfasst auch die Regelungen der örtlichen Jagdgenossenschaften und die spezifischen Gesetze deines Bundeslandes.
  • Netzwerke aufbauen: Knüpfe Kontakte zu anderen Jägern, Waldbesitzern und Experten. Der Austausch von Erfahrungen und Wissen kann dir wertvolle Einblicke und Unterstützung bieten. Besuche lokale Jagdvereine und Veranstaltungen, um dein Netzwerk zu erweitern.
  • Schrittweise vorgehen: Beginne mit kleinen Schritten und erweitere dein Revier und deine Aktivitäten nach und nach. Dies gibt dir die Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln und dich an die neuen Aufgaben zu gewöhnen.
  • Fortbildung nutzen: Nutze Fortbildungsangebote und Seminare, um dein Wissen zu erweitern. Viele Jagdvereine und -verbände bieten Kurse zu Themen wie Wildtiermanagement, Revierpflege und rechtlichen Aspekten an.
  • Professionelle Beratung: Ziehe in Erwägung, professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen. Der Vorarlberger Jagdverein bietet beispielsweise einen Beratungsservice zur Pirschbezirksvereinbarung an. Solche Dienstleistungen können dir helfen, die Eigenbewirtschaftung effizient und rechtssicher zu gestalten.
  • Dokumentation führen: Führe von Anfang an eine genaue Dokumentation aller Aktivitäten, Beobachtungen und Abschüsse. Dies hilft dir, den Überblick zu behalten und notwendige Anpassungen vorzunehmen.
  • Geduld und Ausdauer: Die Eigenbewirtschaftung erfordert Geduld und Ausdauer. Erfolge stellen sich oft erst nach einiger Zeit ein. Bleibe motiviert und halte an deinen Zielen fest.

Ein Beispiel für einen erfolgreichen Einstieg ist die Jagdgenossenschaft Petersthal. Dort wurde die Eigenbewirtschaftung schrittweise eingeführt und durch regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen optimiert. Dies zeigt, dass eine sorgfältige Planung und kontinuierliche Verbesserung zum Erfolg führen.

Zusammengefasst erfordert der Einstieg in die Eigenbewirtschaftung eine gründliche Vorbereitung, den Aufbau eines Netzwerks und kontinuierliche Weiterbildung. Mit Geduld und Ausdauer kannst du dein eigenes Jagdrevier erfolgreich bewirtschaften und von den zahlreichen Vorteilen der Eigenbewirtschaftung profitieren.

Fazit

Die Jagd in Eigenbewirtschaftung bietet zahlreiche Vorteile und ermöglicht eine nachhaltige und individuelle Bewirtschaftung des eigenen Jagdreviers. Durch die direkte Kontrolle über die Wildbestände und die Möglichkeit, die Jagdstrategie anzupassen, können Jäger ihre Ziele effektiv erreichen und gleichzeitig zur Verbesserung der Waldbewirtschaftung beitragen.

Erfolgreiche Beispiele aus verschiedenen Regionen zeigen, dass die Eigenbewirtschaftung sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll ist. Die rechtlichen Rahmenbedingungen und Anforderungen sind klar definiert, und mit einer sorgfältigen Planung und Organisation lässt sich die Eigenbewirtschaftung erfolgreich umsetzen.

Für den Einstieg ist es wichtig, sich gründlich zu informieren, ein Netzwerk aufzubauen und schrittweise vorzugehen. Fortbildungen und professionelle Beratung können dabei wertvolle Unterstützung bieten. Geduld und Ausdauer sind entscheidend, um langfristig Erfolge zu erzielen.

Zusammengefasst ist die Eigenbewirtschaftung eine lohnende Möglichkeit für Jäger, ihr eigenes Revier zu gestalten und nachhaltig zu bewirtschaften. Mit der richtigen Vorbereitung und kontinuierlichen Anpassungen kann diese Form der Jagd zu positiven Ergebnissen für die Wildbestände und die Waldökosysteme führen.


Häufig gestellte Fragen zur Eigenbewirtschaftung von Jagdrevieren

Was bedeutet Jagd in Eigenbewirtschaftung?

Die Jagd in Eigenbewirtschaftung bedeutet, dass Jäger ein eigenes Jagdrevier verwalten und die Jagd selbstständig organisieren. Dies ermöglicht eine bessere Kontrolle über die Wildbestände und eine individuell angepasste Jagdstrategie.

Welche Vorteile bietet die Eigenbewirtschaftung?

Die Eigenbewirtschaftung bietet zahlreiche Vorteile wie günstige Pachtpreise, flexible Reviergrößen, individuelle Jagdstrategien und eine verbesserte Waldbewirtschaftung durch gezielte Maßnahmen zur Kontrolle der Wildverbisssituation.

Welche rechtlichen Rahmenbedingungen sind zu beachten?

Für die Eigenbewirtschaftung eines Jagdreviers sind bestimmte Genehmigungen erforderlich. Das Jagdrecht liegt bei den Grundstückseigentümern, und es müssen Mindestgrößen für Eigenjagdbezirke eingehalten werden. Abschusspläne müssen erstellt und von der Jagdbehörde genehmigt werden.

Welche Anforderungen bestehen an Jäger in der Eigenbewirtschaftung?

Jäger in der Eigenbewirtschaftung benötigen einen gültigen Jagdschein und umfassende Fachkenntnisse. Sie müssen in der Lage sein, Abschusspläne zu erstellen und einzuhalten, das Jagdrevier zu pflegen und eine enge Zusammenarbeit mit anderen Jägern, Waldbesitzern und Behörden zu pflegen.

Wie kann ich erfolgreich in die Eigenbewirtschaftung einsteigen?

Um erfolgreich in die Eigenbewirtschaftung einzusteigen, solltest du dich gründlich über rechtliche Rahmenbedingungen informieren, ein Netzwerk aufbauen, schrittweise vorgehen, Fortbildungsangebote nutzen und professionelle Beratung in Anspruch nehmen. Geduld und Ausdauer sind ebenfalls entscheidend für langfristigen Erfolg.

Ihre Meinung zu diesem Artikel

Bitte geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Bitte geben Sie einen Kommentar ein.
Keine Kommentare vorhanden

Zusammenfassung des Artikels

Die Jagd in Eigenbewirtschaftung ermöglicht Jägern, ihr eigenes Revier zu verwalten und individuell anzupassen, was zahlreiche Vorteile wie bessere Kontrolle über Wildbestände und flexible Reviergrößen bietet. Dabei sind rechtliche Rahmenbedingungen sowie fachliche Kenntnisse unerlässlich für eine nachhaltige Bewirtschaftung.

...
Deine Ausrüstung vom Profi!

Marhel Hunting ist Dein zuverlässiger Partner für hochwertige Jagdausrüstung, praktische Jagdbekleidung, Wärmebildkameras der neuesten Generation und vieles mehr...

Werbung

Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Erstelle eine gründliche Revieranalyse: Kartiere dein Jagdrevier mit allen wichtigen Punkten wie Wildwechsel, Einständen, Wasserstellen und Jagdeinrichtungen, um eine solide Basis für deine Jagdplanung zu haben.
  2. Informiere dich über die rechtlichen Rahmenbedingungen: Stelle sicher, dass du alle notwendigen Genehmigungen hast und die gesetzlichen Vorgaben in deinem Bundesland kennst und einhältst.
  3. Nutze Fortbildungsangebote: Besuche Seminare und Kurse zu Themen wie Wildtiermanagement, Revierpflege und rechtlichen Aspekten, um dein Wissen und deine Fähigkeiten kontinuierlich zu erweitern.
  4. Baue ein starkes Netzwerk auf: Knüpfe Kontakte zu anderen Jägern, Waldbesitzern und Experten, um von deren Erfahrungen zu profitieren und Unterstützung zu erhalten.
  5. Führe eine genaue Dokumentation: Halte alle Jagdaktivitäten, Abschüsse und Beobachtungen genau fest, um den Überblick zu behalten und deine Abschusspläne und Maßnahmen regelmäßig anzupassen.