abkommen

Was bedeutet 'Abkommen' in der Jagd?

Der Begriff 'abkommen' begegnet Jägerinnen und Jägern seit ihren ersten Schritten in diesem Bereich. Aber was genau bedeutet es eigentlich? 'Abkommen' ist die Bezeichnung dafür, wenn ein Stück Wild im Zuge der Jagd getroffen wird und von der ursprünglichen Stelle flieht, an der es angeschossen wurde. Im Unterschied zum "verenden" - also dem sofortigen Versterben des Wildes nach einem Schuss - kann beim 'abkommen' das getroffene Tier noch einige Strecke zurücklegen, bevor es letztendlich verendet.

Warum ist das 'Abkommen' ein wichtiges Konzept in der Jagd?

'Abkommen' ist aus verschiedenen Gründen ein wichtiges Konzept innerhalb der Jagdpraxis. Zum einen hat es ethische Bedeutung: ein guter Schuss soll das Tier möglichst schnell und schmerzfrei töten und ein 'abkommen' möglichst verhindern. Zum anderen hat es auch praktische Relevanz: ein abgekommenes Tier kann schwer zu finden sein, es kann sich in schwer zugänglichen Gelände verstecken oder in einen Bach oder Fluss fallen.

Fund eines abgekommenen Tieres

Das Finden eines 'abgekommenen' Tieres kann eine Herausforderung sein. Hier kommen spezielle Suchhunde zum Einsatz, welche auch unter Jagdzubehör fallen. Diese können, aufgrund ihrer besonders ausgeprägten Sinne, das Tier aufspüren und den Jäger so auf die Fährte des Tieres bringen. Oft hinterlässt das Tier jedoch auch sichtbare Spuren, wie zum Beispiel Blut, das es beim 'abkommen' verliert. Diese Spuren zu lesen und zu folgen, ist eine essenzielle Fähigkeit, die Jäger im Laufe ihrer Ausbildung erlernen.

Vermeidung des 'Abkommens' durch richtige Technik und Ausrüstung

Die Vermeidung des 'Abkommens' ist ein wichtiger Aspekt in der Jagd und einer der Hauptgründe, warum Jäger auf die richtige Jagdtechnik und hochwertiges Jagdzubehör setzen. Mit dem richtigen Schuss, einer guten Waffe und Nahbereichsoptik kann das Risiko des 'abkommens' minimiert werden.