Ansitzjagd

Was ist die Ansitzjagd?

Die Ansitzjagd ist eine sehr verbreitete Methode der Jagd in Mitteleuropa. Dabei hält sich der Jäger, oft in den frühen Morgen- und späten Abendstunden, ruhig und still an einer Stelle auf, um auf das Wild zu warten. Es geht also um das geduldige Ausharren ("Ansitz") des Jägers auf seinem gewählten Standplatz.

Ablauf einer Ansitzjagd

Die Ansitzjagd beginnt in der Regel vor Sonnenaufgang oder nach Sonnenuntergang, da zu diesen Tageszeiten viele Wildarten aktiv sind. Der Jäger platziert sich auf einem speziellen Hochsitz oder direkt am Rand eines Waldes oder Feldes, um seine Chancen auf einen erfolgreichen Abschuss zu erhöhen.

Notwendiges Zubehör für die Ansitzjagd

Wichtige Ausrüstungsteile für die Ansitzjagd sind neben dem Jagdgewehr, eine gute Tarnkleidung und Ferngläser zur Wildbeobachtung. Besonders in den kühleren Monaten ist eine Jagdkanzel oder eine Sitzheizung von Vorteil, um länger im Freien aushalten zu können. Gleichzeitig sollte der Jäger immer einen Ansitzsack bei sich haben, um sich vor Nässe und Kälte zu schützen.

Die Rolle der Geduld bei der Ansitzjagd

Ein entscheidender Faktor für den Erfolg bei der Ansitzjagd ist die Geduld des Jägers. Es kann oft Stunden dauern, bis das erwartete Wild auftaucht. Die Fähigkeit, ruhig und still zu verharren, ohne dabei unruhig zu wirken oder Geräusche zu machen, kann entscheidend sein.

Ratschläge für die Ansitzjagd

Eine erfolgreiche Ansitzjagd erfordert nicht nur Geduld, sondern auch genaue Kenntnisse über das Verhalten des Wildes. Die Wahl des richtigen Ansitzplatzes, basierend auf den Bewegungsmustern und der Aktivitätszeit des Wildes, kann den Erfolg der Jagd maßgeblich beeinflussen. Deshalb wird empfohlen, vor der Jagd genügend Zeit zu investieren, um das Gebiet und die darin lebenden Wildarten zu studieren.