Witterung

Was bedeutet Witterung im Kontext der Jagd?

Im Jagdjargon steht der Begriff Witterung für die Geruchsspur, die von Tieren ausgeht und von Jägern sowie Jagdhunden aufgenommen werden kann. Sie verrät viel über das Tier selbst – etwa dessen Art, Geschlecht, Alter oder Gesundheitszustand. Die Fähigkeit, diese Spuren zu 'lesen', ist eine essenzielle Fertigkeit für den Jäger.

Wie spielt die Witterung bei der Jagd eine Rolle?

Die Witterung eines Wildtieres ist mehr als nur ein Duft. Sie enthält spezifische Informationen, die hilfreich sein können, um die Anwesenheit oder Bewegung eines Tieres zu erahnen. Erfahrene Jäger oder gut trainierte Jagdhunde können von der Witterung weit mehr lesen, als man vermuten würde. So hilft sie beispielsweise dabei, Tiere effektiv aufzuspüren oder den bestmöglichen Zeitpunkt und Ort für den Schuss zu ermitteln.

Jagdzubehör zur Witterung

Für die effektive Nutzung der Witterung gibt es spezielles Jagdzubehör. Das reicht von speziellen Hunden – den sogenannten Witterungshunden –, die darauf abgerichtet sind, Wild anhand ihrer Witterung aufzuspüren, bis hin zu Witterungsaufnehmern und spezieller Schutzausrüstung für den Jäger, um die eigene Witterung möglichst gering zu halten. Denn auch Wildtiere nutzen ihre Nase, um vor Gefahren zu fliehen.

Lernen, die Witterung zu 'lesen'

Versteht man, wie die Witterung funktioniert und wie man sie 'liest', wird die Jagd effektiver. Das erfordert allerdings Übung und Erfahrung. Ein erster Schritt kann sein, das Verhalten der Jagdhunde genauer zu beobachten und zu lernen, ihre Reaktionen auf verschiedene Witterungen richtig zu deuten. Aber auch spezielle Fortbildungen können dabei helfen, die Sprache der Witterung besser zu verstehen.