Welche Rolle spielt die persönliche Sicherheitsausrüstung bei der Jagd?

Also für mich ist klar, ohne ordentliche Sicherheitsausrüstung geht's nicht raus. Gerade bei der Jagd kann's echt schnell gefährlich werden, wenn man nicht richtig ausgestattet ist. Denke da vor allem an Gehörschutz und Schutzbrille, damit man keinen dauerhaften Schaden davonträgt. Wie seht ihr das mit der Tarnung? Ist das eher was für die Profis oder legt ihr da auch Wert drauf?

Tarnung ist absolut kein Luxus, das ist echt 'ne wichtige Sache, besonders wenn man sich den ruhigen Ansitz zur Lebensaufgabe gemacht hat oder in dichten Wäldern unterwegs ist. Man will ja nicht wie ein bunter Hund durchs Revier stolzieren. Aber mal im Ernst, was echt oft vergessen wird: Eine gescheite Erste-Hilfe-Ausrüstung sollte immer dabei sein. Wir sind doch oft weit draußen, wo man nicht mal eben schnell zum Arzt hopst. Da ist neben Pflastern und Desinfektionsmittel auch ein Kompressionsverband Gold wert, wenn’s mal mehr als nur ein kleiner Kratzer ist. Ach ja, und ein kleines Sitzkissen für die Pausen – klingt banal, aber euer Popo wird's euch danken! Wie haltet ihr's denn mit der Kommunikation, setzt ihr auf Funkgeräte oder reicht euch das Smartphone?

Funkgeräte sind top, vor allem in Gebieten, wo das Handynetz schlappmacht. Ist auch praktisch, um sich schnell mit den Jagdkollegen abzustimmen.

Ganz ehrlich, ohne mein Multi-Tool geh ich nicht mal zum Briefkasten an Jagdtagen. Du weißt nie, wann du plötzlich MacGyver spielen musst, um einen Zaun zu flicken oder, noch schlimmer, den Snack für die Mittagspause aufzumachen. Und was die Klamotten angeht – klar, Camouflage ist super, aber vergesst nicht, im Sommer können Zecken waschechte Ninjas sein. Da schwör ich auf meine Zeckenschutz-Hosen, die sind wie eine Ritterrüstung im Minikrieg gegen die Biester. Im Winter dann, na klar, Thermo-Unterwäsche, weil man ja irgendwie zum Eiszapfen mutiert, wenn man zu lange stillsitzt. Da wird das Warten aufs Wild zur reinen Überlebensfrage! Wie macht ihr das eigentlich mit dem Wetter, habt ihr immer so ’ne kleine Wetterstation dabei oder vertraut ihr auf den guten alten Blick zum Himmel?

Wetterstation? Bei mir entscheidet das gute alte Bauchgefühl und 'ne ordentliche Portion Bauernregeln. Im Zweifel hat aber bisher immer noch der Blick nach oben die besten Wettervorhersagen geliefert – oder zumindest die spannendsten!

'ne ordentliche Taschenlampe oder Stirnlampe sollte auf keiner Jagdpirsch fehlen, denn im Dunkeln ist gut munkeln, aber sicher nicht auf der Pirsch! Sobald die Dämmerung einbricht, willst du nicht im Unterholz stolpern oder den Weg zurück nicht mehr finden. Aber was ich auch niemals vergesse: 'ne vernünftige Wasserflasche. Man glaubt gar nicht, wie schnell der Durst einen übermannt, wenn man da draußen unterwegs ist und vielleicht noch in voller Montur steckt. Sorgt schon für 'ne bessere Konzentration. Und jetzt mal Butter bei die Fische – wie packt ihr das mit dem Proviant? Nur die harte Tour mit Müsliriegeln oder gönnt ihr euch was Deftiges für die Stärkung zwischendurch?

Hey, ich sag's euch, nur nicht stressen lassen. Wir wissen ja alle, dass jeder seine eigene Jagdroutine hat und was für den einen das Nonplusultra ist, braucht der andere vielleicht gar nicht. So oder so, am Ende zählt doch, dass man seine Zeit draußen genießt und sicher wieder heimkommt.

Proviant? Nein, nein, ich halte es simpel – nur das Nötigste, alles andere lenkt ab und macht unnötig Lärm.