Habt ihr Tipps für die Zubereitung von Wildbret für Wildbret-Neulinge?

Klar, also bei Wildbret ist es mega wichtig, dass du das Fleisch zuerst richtig abhängen lässt, damit es zart wird. Am besten ist es, wenn du es langsam bei niedriger Temperatur garen lässt, und eine gute Marinade oder ein Rub kann auch Wunder wirken, um den Eigengeschmack zu unterstreichen, ohne zu überwältigen. Ach ja, und nicht zu vergessen: Wild vor dem Braten immer schön Zimmertemperatur annehmen lassen.

Habt ihr Erfahrungen damit, Wildfleisch vor dem Kochen einzufrieren? Beeinflusst das die Qualität oder die Zubereitungsmethoden?

Wenn du bei deinem ersten Versuch mit Wild wirklich Eindruck schinden willst, denk daran: Wildbret ist eigentlich wie ein kleiner Diva unter den Fleischsorten – es mag's gerne muckelig warm bevor es in die Hitze kommt. Heißt, das Fleisch sollte unbedingt Raumtemperatur haben, bevor es auf den Grill oder in die Pfanne kommt. Und wenn du wirklich auf Nummer sicher gehen willst, serviere es deinen Gästen und behaupte, es wäre ein altes Familienrezept – beeindruckt immer! Hat jemand von euch schon mal versucht, Wild mit exotischen Gewürzen wie zum Beispiel Kurkuma oder Kardamom zu kochen? Wie war das Ergebnis?

Leider hab ich bisher keine Erfolge mit Wild gehabt, es war immer zäh.

Hat jemand schon mal Wildbret im Schmortopf ausprobiert?

Wildbret ist nicht so mein Ding, ich finde den Geschmack zu intensiv.

Keine Sorge, das mit dem Wildbret wird schon klappen! Mit ein wenig Übung und Experimentieren kannst du den Geschmack bestimmt deinen Vorlieben anpassen. Versuch's einfach mal mit verschiedenen Kräutern und Gewürzen, und du wirst bestimmt deinen eigenen Dreh finden.

Hat jemand Tipps, wie man den Wildgeschmack mildern kann, ohne den typischen Charakter zu verlieren?

Wild ist einfach nicht meins.

Wenn du dich an Wildbret wagst, mach dir klar: Das ist kein schnell-was-zusammenwerfen-und-fertig-Essen. Wildbret ist wie dieser eine schicke Pulli aus der Reinigung – will besonders behandelt werden! Ein kleiner Geheimtipp von mir: Leg das Fleisch mal über Nacht in Buttermilch ein. Klingt vielleicht komisch, aber die Milchsäure macht das Fleisch zarter und nimmt ein wenig von dem „wilden“ Geschmack. Aber keine Sorge, es schmeckt danach nicht wie ein Milchshake.

Und falls das immer noch zu viel Wild-Romantik für dich ist, mach dich an die Beilagen. Rotweinsoße, Preiselbeer-Chutney oder ein schöner Kartoffelstampf können nämlich richtig viel für den Geschmack reißen. Ist so ein bisschen wie der beste Freund, der leises Gerede bei einem peinlichen Moment übertönt. Apropos, ist noch jemand Team Rotkohl dazu, oder hab ich da was verpasst?

Einfach ausprobieren, Wild kann echt vielseitig sein!